Das Schauspiel der Natur

Die Marken bietet außergewönnliche Naturschönheiten: die erhabene Eleganz der Sibilliner Berge, z.T. alpinen Charakters; die spektakuläre Schönheit der Grotten von Frasassi, das von ausgedehnten Wäldern bedeckte Gebiet des Montefeltro. Perle dieser Gegend ist der Nationalpark der Sibilliner Berge mit einer Länge von ca. 40 km, der bis nach Umbrien hinein reicht. Von den Gipfeln des Monte Vettore (2476 m), Monte Sibilla und Monte Priora (die „blauen Berge“ Giacomo Leopardis) bis zu den Tälern des Fiastrone und den Schluchten des Infernaccio zeugen die Namen von der Legende der Sibylle, der Prophetin, die in den Tiefen des gleichnamigen Berges lebte; sie erzählen vom fahrenden Ritter Guerrin Meschino und vom Leichnam des Pontius Pilatus, nach dem der einzige natürliche See der Marken benannt ist, eingebettet in den Monte Vettore. Der Blick verliert sich in der Landschaft, mit ihren antiken Dorfkernen am Fuße der Berge, jeder mit einer eigenen Kirche, einem eigenen Museum. Ein kleiner Landstreiten, mit den Gemeinden Acquasanta Terme und Arquata del Tronto, gehört zum Nationalpark des Gran Sasso und Monti della Laga. An der Grenze zur Toskana erstreckt sich - im historischen Montefeltro - der Interregionalpark des Sasso Simone und Simoncello, bekannt für den großen Buchenwald von Pianacquadio. Auf den Felsen des Sasso Simone errichteten die Medici im 16. Jh. eine befestigte Stadt, die aber zu schwer zu erreichen und bald unbewohnt war.
Die Provinz Pesaro e Urbino ist reich an märchenhaften Landschaften, so der Pinienwald Delle Cesane zwischen Urbino und Fossombrone; das staatliche Naturreservat des Purlo-Massivs mit eindrucksvoller Schlucht; die Alpe della Luna bei Mercatello su Metauro und das Gebiet der Berge Monti Catria und Nerone, reich an Schluchten und natürlichen Bögen. In der Provinz Ancona liegt der Regionalpark Gola della Rossa e di Frasassi, durchquert von den beiden gleichnamigen Schluchten, in denen sich Königsadler, Wanderfalken und Uhus auhalten, In der Näbe von Fabriano ist im OT Valleremita ein Zentrum für Umwelterziehung eingerichtet. In der Provinz Macerata ist der als Naturreservat anerkannte Monte San Vicino mit deo alten Buchenwäldero von Canfaito zu nennen, die Macchia von Montenero in Cingoli und das Tal Valle dei Grilli, das mit der Schlucht S. Eustacchio endet, umgeben von den gleichnamigen Grotten, Zwischen den Gemeinden Pleve Torina und Monte Cavallo, am Eingang zu den Sibilliner Bergen, liegt das Naturreservat Montagna di Torricchio, vom Europarat als biogenetisches Reservat anerkannt. Die Zisterzienserabtei Chiaravalle di Piastra liegt dagegen im Naturreservat Abbadia di Fiastra, im Zeichen der Landwirtschaft, wo sich die Atmosphäre des Mittelalters bewahrt hat. In den Wintermonaten dreht sich alles um Traditionen, die kleinen Dörfer werden zu Krippenstädten. Die schneebedeckten Gipfel begrüßen Erwachsene und Kinder gleicher naßen auf den Skipisten, in den Snowparks und in den Schutzhütten. Die wichtigsten Skigebiete sind: Piani di Ragnolo (Acquacanina), Monte Prata (Castelsantangelo sul Nerz), Pintura di Bolognola (Bolognola), Samano - bassotetto (Strano), Frontignano di Ussita (Ussita), l'orca Canapine in Monti Sibillini, Monte Piselli im Parco Nazionale del Gran Sasso und Monti della Laga, Monte Catria in der Provinz Pesaro e Urbino, Neniccopiolo mit 2wei 5k gebieten im Parco Sasso Siroce Simonce lo, Monte Nerone in der Provinz Pesaro e Urbino.

  • Mit dem rad vom meer in die berge

    Meer oder Gebirge? Hier muss man sich nicht entscheiden.
    Hier wird das Rad zum Akteur der Entdeckung von Natur, Kultur und Tradition der Marken. Die Route führt vom Meer über sanfte Bergkämme ins Gebirge und gibt den Blick immer wieder auf neue Landschaften frei. Das Projekt Marche Outdoor mit Kadrundwegen folgt dem Vorbild des Terzo Paradiso von Michelangelo Pistoletto, der die Landschaft der Marken auf innovative Weise neu interpretiert hat.

  • Wellness-stätten

    In zahlreichen Thermalhädern werden verschiedenste Krankheitsformen behandelt. In Petriano, in der Provinz Pesaro e Urbino, sind die Terme di Raffaello zu nennen. Im Herzen der Marken, in Genga bei den Frasassi-Grotten, liegen die bekaunten Terme di San Vittore. In der Provinz Macerata haben sich die Terme S. Lucia in Tolentino und die in Sarnano, direkt an den Sibilliner Bergen, einen Namen machen können. In der Provinz Ascoli Piceno liegen die Nuove Terme di Acquasanta im gleichnamigen Ort, der schon zur Zeit der Römer für seine Gewässer unterhalb der Via Salaria bekannt war.

  • Wasser und zeit wirken wunder: die tausendjährigen grotten von frasassi

    Die Frasassi-Grotten (nebenstehendes l'oto) im Regionalpark Gola della Rossa und Frasassi und die gleichnamige, vom Sentino tief in den Fels eingegrabene Schlucht sind eine der interessantesten und bekanntesten Karstlandschaften Italiens. Die größte Höhle, die Große Grotte des Windes wurde 1971 entdeckt. 1974 wurden die Grotten der Oflentlichkeit zugänglich gemacht und ziehen seitdem jedes Jahr Tausende von Besuchern an. Im Ineren wechseln kleine Seen, schön geforte Stalaktiten und gigantische Stalagmiten miteinander ab, von der majestätischen, 210 m hohen Grotte Abisso Ancona bis hin zur Sala dei Duecento (Saal der Zweihundert), Sala delle Candeline (Kerzensaal), Sala dell'Orsa (Saal der Bärin), Sala dell'Infinito (Saal der Unendlichkeit) - alles wunderbar beleuchtet.