Das Schauspiel von Kultur und Kunst

In den Marken (Mark bedeutet soviel wie „Grenzland“) entstanden aufgrund der Entfernung zum Pol der kaiserlichen Macht unabhängige Kommunen, aus denen sich im 14. und 15. Jh. unabhängige Staaten und Gebiete bildeten, beherrscht von Familien, die ewig gegeneinander kämpften. So lassen sich die zahlreichen Burgen und Schlösser in dieser Region erklären, Zeugnis einer bewegten Vergangenheit, in der sich die besten Architekten militärischer Bauwerke beweisen konnten. Auf dem Gebiet, das der heutigen Provinz Pesaro e Urbino entspricht, griffen die Malatesta als erste zu neuen Verteidigungsstrategien und ließen sich beim Bau der Burg von Fano von Filippo Brunelleschi und dem erfahrenen Matteo Nuti beraten. Ihrem Beispiel folgten die Sforza in Gradara (eine ehemalige Burg der Malatesta) und Pesaro (Burg Costanza, ein Werk Luciano Lauranas). Die Monteteltro ließen sich vom genialen Francesco di Giorgio Martini unterstützen, sowohl bei ihren Verteidigungsanlagen (Burgen in Sassocorvaro, Monte Cerignone, Fossombrone, Burg und Wehrturm in Cagli, Burg in Frontone) als auch bei ihren Zivilbauten (Herzoglicher Palast in Urbino und Urbania).
Die Della Rovere haben ihre Spuren in der Burg in Mondavio, im Herzoglichen Palast von Pesaro - im Auftrag Alessandro Sforzas entstanden - sowie in der herrlichen Kaiserlichen Villa in Pesaro (Entwurf Girolamo Genga) hinterlassen. In Senigallia sind die Burg und der Herzogliche Palast zu nennen. Sie stehen am Anfang der Route zu den Burgen und Schlössern in der Provinz Ancona: die imposante Burg von Offagna erinnert an die Schlachten zwischen dieser Stadt und dem nahe gelegenen Osimo; in Falconara können die Burg Priora, mit dem schönen Portal des Vanvitelli, und das Schloss in der Oberstadt besucht werden.
Im Hinterland beherrscht das von unversehrten Stadtmauern umgebene Corinaldo, zunächst von den Malatesta regiert, dann zum Kirchenstaat gehörig, die Täler von Cesano und Misa: weiter oben im Misa-Tal steht Arcevia mit seinen Schlössern ganz im Zeichen des Mittelalters; in der Vallesina sind Jesi mit den Schlösser des Verdicchio und Fabriano zu nennen, alle Zeugen einer stolzen, kampfeslustigen Vergangenheit. Einige der eindrucksvollsten Schlösser der Region befinden sich, unweit voneinander, in der Provinz Macerata, wo die Herren von Camerino ihre Städte mit einem imposanten System an Schlössern und Burgen umgaben, darunter in Camerino die Burgen d'Aiello und Varano, in Castelraimondo das Schloss Lanciano, in Caldarola das Schloss Pallotta und der Kardinalspalast, das heutige Rathaus, in Tolentino das Schloss della Rancia, in Urbisaglia die mächtige Burg. In der Provinz Ascoli Piceno und Umgebung, längs der Via Salaria, ist Arquata del Tronto mit seiner Burg aus dem 13. Jh. zu nennen, die das Tal und die antike römische Straße im Schatten der Sibilliner Berge beherrscht; in der Nähe von Acquasanta Terme das Castel di Luco mit einer ungewöhnlichen runden Form, die imposante Malatesta-Festung in Ascoli Piceno und die Burg in Acquaviva Picena, im 15. Jh. von Baccio Pontelli umgebaut.

  • Kunst in der Kunst

    In victen Pallsten haben Kunstinitiativen und Muscon Thren SiL in Wehturmi in Capi das Zentrum fus Colenesssehe Bildhaene (EMategen (Kounells, H. Nayasawa usw.), in der Burg von Sassocorvaro das Maseum „L’Arca dell’Arte“ (Arche der Kunst), in Erinnerung an die Rettung Tausender Kunstwerke im zweiten Weltkrieg In der Burg con Gradara Malzyklen aus dem Pánaselmento, in Mondavio das laseodi Mezgezatone STorica (Historische Darstellungen) und de Matenkammer, in Urbino cie Nationa galerie der Marken, im Palazzo Brancaleoni in Pichbico des geopaläontologische, naturehstische, anthropische und omithologische Vaseum Brencaleoer undeine Dateransstellung mit Geurandern und Schmuck ous Adelshousem, in der Burgin Senigall la die Daueraussellung ther die Familie Della Rovere Im Jull finden In Offagnartelatertiche Feste stur, (Museum fir antike Wallen In der Burg). In der Burg Della Rancia In Tolentino das Stadtsche Archüologsche Museum Aride Gentloni Siluer und verschiedene Ausstellungez nee Eure von Acquaviva Picena lindet der Pulio del Duca statt; die Burg von Urbisagla st Siz eines Museums für antike Wallen.

  • Leidenschaft in Gradara

    Dank zeitgenössischer Ausstellungen ist es Gradara, seiner Burg und seinem mittelalterlichen Ortskern, gelungen, Gestern und Heute zu verbinden. Die „Hauptstadt des Mittelalters“ gehört zu den schönsten Orten Italiens und ist mit der Orangen Flagge ausgezeichnet. Ideal für das Valentinsfest, umgeben vom Geheimnis der Liebe zwischen Paolo und Francesca, von der schon Dante berichtete.